KI ist derzeit das Allheilmittel für alle möglichen Prozessverbesserungen und manchmal auch für Prozessinnovationen. Allerdings fällt mir immer wieder auf, dass viele Beteiligte irgendwie dann doch nicht verstanden haben, was denn KI eigentlich ist. So wird beispielsweise von Halluzinationen von großen Sprachmodellen gesprochen, während diese eben einfach nur die nach Wahrscheinlichkeit beste Antwort präsentiert. Mit solchen Hintergründen wird es besonders schwierig sich vorzustellen, wie bestehende Prozesse verändert oder neue Prozesse designt werden können. Zudem ist die Idee nur der Anfang, im nächsten Schritt müssen Beteiligte gefunden werden, die diese Idee gut finden und auch Budgetgeber überzeugt werden. Dies lässt sich am besten in einem Use-Case beschreiben, der nicht nur die Idee enthält, sondern auch eine Bewertung dessen beinhaltet. Dabei sollte der Nutzen, die Hürden, die Risiken, unterstützende Faktoren und die Auswirkung auf KPIs bedacht werden. Zusammen mit meinen Kollegen Prof. Dr. Alexander Richter, Dr. Ferry Nolte, Wieland Müller und Ishara Sudeeptha haben wir eine Methodik speziell für die Bewertung von KI-Use-Cases entwickelt. Interesse? Sprechen Sie mich gerne an, wie es auch in Ihrem Unternehmen eingesetzt werden kann.